Chinesisch in 30 Tagen lernen


„Heute“, bzw. in den nächsten 30 Tagen werde ich mich eingehend mit dem Chinesisch-Kurs zum Selbststudium „Chinesisch in 30 Tagen“ von Langenscheidt beschäftigen. Ganz nach der Idee dieses Kurse werde ich mich täglich mit einem der 30 Kapitel beschäftigen und nach diesem Plan lernen. In dem kommenden Beitrag werde ich Euch entsprechend über die Lerninhalte jedes der 30 Kapitel berichten, was ich darüber denke und am Ende mein Fazit formulieren. Ich wünsche Euch viel Spaß dabei mich bei dem Mandarin-Kurs „Chinesisch in 30 Tagen“ zu begleiten :-)

Einleitung:
Langenscheidt’s „Chinesisch in 30 Tagen“ versteht sich als Kurs für Selbstlerner. Für das Arbeiten mit diesem Kurs empfiehlt es sich nicht nur das Buch, sondern das Komplettset mit 2 Audio-CDs zu kaufen. Manche Übungen im Buch machen dies erforderlich (wenn man nicht wie ich eine/n Muttersprachler/in im Haus hat).

Der kompakte Sprachkurs für Mandarin orientiert sich an der Stufe A2, einem europäischen System zur Beurteilung der Sprachfähigkeiten. Dies bedeutet, dass man sich in Alltagssituationen verständigen und zu allgemeinen Themen austauschen können soll.

Dies will der 30-Tage Chinesisch-Sprachkurs bieten:

  • Themen aus Alltag und Reise
  • Lektionstexte mit deutscher Übersetzung, einfache Erklärungen zur Grammatik und abwechslungsreiche Übungen
  • Mit offizieller Pinyin Umschrift
  • Praxisnahe Einführung in die korrekte chinesische Aussprache
  • Mit interessanten Informationen zur Landeskunde

Inhalte:


Lektion 1/Tag 1: Pinyin Umschrift + Aussprache von An- und Auslauten, Töne, Tonwechsel, …

Auf den 9 Seiten der ersten Lektion wird zunächst behutsam in die Umschrift Pinyin eingeführt. Zunächst mit einer Erläuterung warum es Pinyin gibt, wo Pinyin herkommt, warum es eingeführt wurde, … und führt dann in die Details, wie Pinyin gelesen wird. Dabei wird detailliert auf An- und Auslaute eingegangen. Für echte Anfänger vielleicht ein wenig viel Theorie noch bevor man das erste chinesische Wort lernt, aber doch eine sehr solide Einführung, die schon ahnen lässt, dass dieser Kurs wirklich auf Details der chinesischen Sprache eingehen wird. Sehr positiv finde ich, dass zu jedem Laut der chinesischen Sprache versucht wird eine Entsprechung in der deutschen Sprache zu finden. 100% kann das natürlich nicht gelingen, allerdings hilft hier die Audio-CD weiter und man hört die Töne direkt aus dem Mund vom Muttersprachler.

Auch die 4 Töne der des Hoch-Chinesisch werden gut beschrieben, mit Diagrammen verdeutlicht und am typischen Beispiel 妈 (mā = Mutter), 骂 (mà = fluchen/schimpfen), 麻 (má = Hanf) und 马 (mǎ = Pferd) ihre Wichtigkeit erklärt.

Ein wenig zu weit finde ich geht der Kurs dabei die Ausführungen, wie sich die Pinyin-Schreibweise in verschiedenen Situationen verändert. Warum geht mir das zu weit? Wenn ich mit einem Kompakt-Chinesischkurs lerne, dann möchte ich mich vor allen Dingen nicht damit aufhalten wie man in Pinyin schreibt (lesen richt doch völlig, zumal es sich bei Pinyin ja „nur“ um die Umschrift handelt, die man zwar auch immer wieder im Alltag z.B. an Ubahnhaltestellen zu lesen bekommt, aber man schreibt eben doch NICHT selbst in Pinyin. Demzufolge muss/möchte ich auch nicht lernen wie bestimmte Buchstaben ersetzt werden ob man sie vorne im Anlaut oder mittig im Wort im Auslaut schreibt. … Wie Ihr seht: der Kurs geht wirklich tief!


Lektion 2/Tag 2: Übungen zur Aussprache

Im zweiten Kapitel wechseln sich verschiedene Übungen zur Aussprache der chinesischen Sprache ab. Es beginnt bei einfachen Ton- und Silben-Übungen. Es werden aber jetzt auch schon erste echte Worte vorgestellt. Diese Worte wurden danach ausgewählt, wie sie betont werden.

Beispiele für den ersten Ton:
– fēijī (Flugzeug)
– shāfā (Sofa)
– shūbāo (Schultasche (oder wörtlich: „Büchertasche“))

Genauso wurden auch für die anderen Töne passende Beispiele zum Üben des Hörverständnisses (CD) und Aussprache gefunden.


Lektion 3/Tag 3: Übungen, Landeskunde, Umschriftsysteme

In dieser Lektion geht es vor allen Dingen um das Hörverständnis. Mit Hilfe einer muttersprachlichen Hilfe oder der Audio-CD zum Buch soll man Ländernamen, die man auf Chinesisch hört in Pinyin aufschreiben, wobei es vor allen Dingen auch auf die korrekten Betonungs-Akzente ankommt.
In einer weiteren Übung sieht man verschiedene chinesische Städtenamen in Pinyin ohne Betonungszeichen, die man einsetzen soll, nachdem man sich die richtige Aussprache von CD anhört. In weiteren Übungen geht es darum selbst die Aussprache zu üben und mit Hilfe der CD (oder eines Lehrers) zu kontrollieren.

Zum Ende des Kapitels wird noch ein wenig Wissen vermittelt, das zwar nicht hilft Chinesisch zu lernen, aber zu verstehen, welche Umschriftsysteme es vor Pinyin gab: das Wade-Giles System und die Madarain Phonetic Symbols (MPS).


Lektion 4/Tag 4: Wortschatz und Zählen

Die Zahlen Null bis 10 werden als Vokabeln vorgestellt und auch gleich in Zungenbrechern geübt (wie dem bekannten 四是四 (sì shì sì …).


Lektion 5/Tag 5: Wortschatz und Zählen

Wie werden die Hunderterzahlen, Tausender-Zahlen und wichtig im Chinesischen die Zehntausender-Zahlen gebildet?
Anders als im Deutschen heißt es nämlich nicht „10-tausend“ und „100-tausend“, sondern es gibt eine eigene Einheit für 10-tausend (万 „wàn“) und unsere „hundert-tausend“ wird dann im Chinesischen zu „zehn-zehntausend“ (shí wàn). Dieses Umdenken fällt gar nicht so leicht, wird aber schön mit Übungen unterstützt.

Außerdem lernen wir am Tag 8 den Einsatz von „yě“ = auch und „shì“ = sein (bzw „ist so“ = ja).


Lektion 6/Tag 6: Übungen zum Zählen

Erleichternd ist heute, dass wir nicht am sechsten Tag wieder etwas Neues lernen sollen, sondern vor allen Dingen wieder Übungen zum Zählen und Zahlenverständnis bekommen. Zum Teil mit Übungen von CD, bei der wir die gesprochenen Zahlen erkennen und in Pinyin auschreiben sollen.


Lektion 7/Tag 7: Geld wechseln und einkaufen

Heute am 7. Tag aus dem „Chinesisch in 30 Tagen“ von Langenscheidt lernen wir wirklich nützliche Phrasen und Worte wie „Bank“, „Geld wechseln“ oder auch „Wieviel kostet das da?“.


Lektion 8/Tag 8: Unterschied „Èr“ (zwei) und Liǎng (zwei); Fragen stellen „Wieviel …“ und „Wo ist …“

Im Chinesischen gibt es zwei mal die Zahl zwei, je nachdem in welcher Situation sie verwendet wird.
Und wir lernen zu den Phrasen, die wir zuvor kennengelernt haben („Wieviel kostet das da“) wie genau diese denn funktionieren, damit man in Zukunft auch eigene Sätze und Phrasen basteln kann.




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